Silas Bischoff

Silas Bischoff, geboren 1996 in Pforzheim, studiert derzeit klassische Gitarre an der Hochschule für Musik Würzburg bei Jürgen Ruck und Laute an der Hochschule für Musik und Theater München bei Thomas Boysen. Seit September 2021 absolviert er ander Schola Cantorum Basiliensis bei Julian Behr einen Masterstudiengang für Alte Musik. Er konzertierte bereits mit renommierten Musikern wie dem Oboisten Albrecht Mayer oder dem Bassbariton Sir Bryn Terfel. Im Januar 2018 führte ihn die Neujahrstournee der Jungen Deutschen Philharmonie u.a. in die Elbphilharmonie, die Kölner Philharmonie und den Wiener Musikverein. Im März 2020 nahm er an der Internationalen Bachakademie Stuttgart teil, bei der er Bachs Messe in h-Moll BWV 232 und die Köthener Trauermusik BWV 244a unter Hans-Christoph Rademann einstudierte. Silas Bischoff ist seit 2017 Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 2020 erhielt er ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg.

Solgerd Isalv

Solgerd Isalv wird international für ihr besonderes Timbre und ihre außergewöhnliche Bühnenpräsenz gelobt. Auf ein Studium sowohl in Schauspiel als auch in Gesang folgte ein Festengagement ans Staatstheater Nürnberg, wo sie Partien wie Hänsel ("Hänsel und Gretel"), Lucretia ("The Rape of Lucretia"), Carmen ("Carmen"), Siébel ("Faust") und Cherubino ("Le Nozze di Figaro") sang - für letztere Partie wurde sie als beste Nachwuchskünstlerin Deutschlands nominiert. Im Sommer 2020 wechselte Solgerd Isalv ins Ensemble des Staatstheaters Darmstadt.
Neben ihrer Tätigkeit auf der Opernbühne ist Solgerd Isalv als Konzertsängerin weit über Deutschlands Grenzen hinaus beschäftigt - ihr Konzertrepertoire umfasst Werke des Barock und der Klassik, aber auch späteres Repertoire wie Ravels "Shéhérazade" oder Mahlers "Kindertotenlieder" bis hin zu einer Vielzahl zeitgenössischer klassischer Musik. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Olof Boman, Marcus Bosch oder Daniel Cohen und war mit Mendelssohns "Paulus" unter der Leitung von Pavel Logan bei den Moskauer Symphonikern zu erleben.

Karola Sophia Schmid

Karola Sophia Schmid ist sowohl auf der Opern- als auch aufder Konzertbühne eine gefragte Künstlerin. Nach zwei Jahren am Staatstheater Kassel sowie diversen Gast-Engagements an der Staatsoper Hannover, dem Nationaltheater Mannheim, dem Staatstheater Nürnberg oder der Oper Kiel wechselte sie ans Staatstheater Darmstadt und sang bisher Partien wie Pamina ("Zauberflöte"), Musetta ("Bohème"), Nannetta ("Falstaff"), Marzelline ("Fidelio") oder Melusine ("Melusine"). Neben einer besonderen Liebe zum Barockrepertoire ist sie auch immer wieder sowohl auf der OPernbühne als auch im Konzertsaal mit zeitgenössischem Repertoire zu erleben. Als vielseitige und deutschlandweit gefragte Solistin sang sie alle großen Passionen und Oratorien. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Sir Jeffrey Tate, Václav Luks, Daniel Cohen oder Rubén Dubrovsky. Eine Lied-Tournee führte sie 2013 nach Tokio. 2018 gab sie mit Schumanns "Faust"-Szenen ihr Debüt beim Schleswig-Holstein-Musikfestival.

Neil Valenta

Neil Valenta studierte Orchesterleitung in München bei Bruno Weil; Master of Arts 2015. Korrepetitor am Staatstheater Nürnberg, Stipendium im dortigen Internationalen Opernstudio. Repetitor für Mozarts gesamten Da-Ponte-Zyklus bei der Jungen Oper Schloss Weikersheim (Musikalische Leitung: Bruno Weil). Assistenzen und Korrepetition u.a. bei den Bayreuther Festspielen (Kinderoper "Tristan und Isolde"), dem Landesjugendorchester Sachsen, sowie beim Nürnberger Hans-Sachs-Chor. Meisterkurse führten ihn u.a. zu Jorma Panula, Mark Stringer, Gerd Albrecht und Mark Gibson.
Im Bereich Lied erhielt er wichtige Impulse von Claudia von Lewinski, Donald Sulzen und Marcelo Amaral. Nach einem Engagement als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung am Staatstheater Schwerin ist er seit der Spielzeit 2019/20 in gleicher Position am Staatstheater Darmstadt tätig. Hier übernahm er neben diversen Assistenzen die musikalische Leitung der Kinderoper "Schaf", dirigierte die Operette "Frau Luna" sowie "Das Städtchen drumherum" und war als Liedbegleiter zu hören.

Michael Veit

Michael Veit ist gebürtiger Münchner. Ersten Cellounterricht erhielt er bei der Casals-Schülerin Freda Pflüger von Bueltzingslöwen. Sein Studium absolvierte er bei Horaciu Cenariu in München und bei André Navarra in Detmold und in Siena. Das Konzertexamen legte er bei Johannes Goritzki in Düsseldorf ab, weiterführende Studien führten ihn zu Daniel Schafran und János Starker. 1990/91 war er Stipendiat am Banff Centre for the Arts in Kanada, 1992 gewann er den Jean-Frédéric-Perrenoud Preis beim Wiener Internationalen Wettbewerb. Drei CD-Veröffentlichungen, alle live aufgenommen, dokumentieren sein Spiel. Seit 1986 ist Michael Veit erster Solocellist im Staatsorchester Darmstadt.